Dr.-Ing. Bernd Rusteberg
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Deutschland
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Willkommen auf der Website der deutschen beratenden Unternehmung Rusteberg Water Consulting UG. RWC ist auf die integrierte Wasserbewirtschaftung (IWRM) und wasserwirtschaftliche Planung unter Wasserknappheit spezialisiert und entwickelt Strategien und Software-Systeme zur Anpassung an den Klimawandel, Vermeidung von Wassernutzungskonflikten und Entscheidungsunterstützung bei der Umsetzung vom Maßnahmen. RWC sieht sich der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen verpflichtet.
Viele Regionen der Welt sind auf Grund des rapide ansteigenden Wasserbedarfs sämtlicher Wassersektoren, der Wasserverschmutzung und zunehmenden Klimawandeleinfluss, einem erheblichen Konfliktpotential ausgesetzt. Mit dem Klimawandel ist zudem eine signifikante Ausweitung extremer Wetterlagen verbunden. Gerade in ohnehin schon wasserknappen Regionen ist eine dramatische Verringerung der Wasserverfügbarkeit sowie eine Ausweitung extremer Dürreperioden zu beobachten, von der sämtliche Wassersektoren betroffen sind. Auch Deutschland ist seit 2018 zunehmend mit der Dürreproblematik und dem Risiko von Wasserversorgungsengpässen konfrontiert. Vielerorts führte die Wasserknappheit zu einer Übernutzung der Grundwasserressourcen, sinkenden Grundwasserständen und Konflikten um die Wassernutzung, insbesondere mit der Bewässerungslandwirtschaft. Hier bedarf es dringend der Umsetzung von Maßnahmen und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und Prävention wasserwirtschaftlicher Konflikte.
Die Planung und Umsetzung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ist jedoch keine lokalspezifische Maßnahme, sondern macht gemäß dem IWRM-Prinzip eine integrale Betrachtung des wasserwirtschaftlichen Systems und seiner Herausforderungen im regionalen Kontext bzw. auf Einzugsgebietsebene notwendig. Dabei sind entscheidungsrelevante wirtschaftliche, ökologische, technische, soziale und rechtliche Aspekte mit in den Planungs- und Entscheidungsprozess einzubeziehen und die Partizipation sämtlicher Stakeholder zu gewährleisten. Dazu zählen u.a. Entscheidungsträger aus Wasser- und Umweltbehörden, Wasserversorgungsunternehmen, Verbände oder auch Interessenvertreter verschiedener Wassersektoren.
In den vergangenen 10 Jahren war RWC häufig auf der Schnittstelle zwischen Forschung, Entwicklung und Beratung tätig und an großen IWRM-Forschungsverbundvorhaben im Nahen Osten, Mittelmeerraum und Brasilien beteiligt, um innovative Lösungen zur nachhaltigen Bewirtschaftung knapper Wasserressourcen zu entwickeln.
Ein Arbeitsschwerpunkt bestand in der Entwicklung GIS-basierter Online Expertensysteme unter Verwendung innovativer Informationstechnologien, mit denen im Rahmen partizipativer und kollaborativer Entscheidungsprozesses wasserwirtschaftliche Planungen unterstützt werden können. Optionale wasserwirtschaftliche Maßnahmen können damit identifiziert, integral bewertet und miteinander verglichen als auch Strategien zur Umsetzung auf regionaler Ebene entworfen werden. RWC sieht in der Entwicklung und dem Einsatz solcher Systeme sowohl international als auch in Deutschland einen dringenden Bedarf, da sie Stakeholder Partizipation ermöglichen, zur Transparenz beitragen und damit zur späteren Akzeptanz der Projekt- bzw. Planungsergebnisse. Zudem können Risiken und potentielle Konflikte bereits in der Planung identifiziert und ggf. durch entsprechende Maßnahmen minimiert bzw. vermieden werden.
Auch im Hinblick auf die nachhaltige Produktion von grünem Wasserstoff sind wasserwirtschaftliche Studien zur Wasserverfügbarkeit und dem Konfliktpotential von großer Bedeutung. Dies betrifft nicht nur potenzielle Wasserstoffimporte aus Trockenregionen wie NO-Brasilien, Nordafrika und dem Nahen Osten mit großem Potenzial zur Generierung erneuerbarer Energien, welche von extremer Wasserknappheit und bereits jetzt von Konflikten in der Wassernutzung betroffen sind, sondern konkret auch Produktionsstandorte für Industrieanlagen in Deutschland. Wie im Fall der TESLA-Fabrik in Brandenburg zu erkennen ist, sind Wasserengpässe während der Trockenperioden im Sommer nicht mehr auszuschließen.
Dies macht eine integrierte wasserwirtschaftliche Planung und Risikobewertung alternativer Strategien und Projekte dringend erforderlich; nicht zuletzt auch da der Wasserbedarf für die Produktion von grünem Wasserstoff beträchtlich ist und prinzipiell unterschiedliche Wasserressourcen genutzt werden können. Die Produktionsstandorte sind dementsprechend sorgfältig zu wählen.
RWC bietet Beratungsdienstleistungen und Studien zu diversen Aufgabenstellungen an. Die Unternehmung kann auf beträchtliche internationale Erfahrung verweisen und hat seit seiner Gründung mit mehr als 50 Partnern zusammengearbeitet. Nähere Informationen zur Unternehmung, Dienstleistungen, Projekten und Partnern finden sich auf den folgenden Seiten.