RWC – Rusteberg Water Consulting
Dr.-Ing. Bernd Rusteberg
Dr.-Ing. Bernd Rusteberg ist Wasserwirtschaftsingenieur mit langjähriger Erfahrung in Beratung, angewandter Forschung und universitärer Lehre. Er ist sowohl im Team über RWC als auch unabhängig beratend tätig und unterstützt die Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen als „International Water Consultant“.
Seine akademische Laufbahn begann mit einem Bauingenieurstudium an der Universität Hannover sowie einem Zweitstudium Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen. Nach Promotion am Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau der Universität Hannover war er zunächst mehrere Jahre im Rahmen einer Universitätsprofessur für Wasserbau, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik in Brasilien tätig. Es folgten Beratungsdienstleistungen für die GTZ und brasilianische Ministerien zu diversen wasserwirtschaftlichen Fragestellungen.
In den letzten 20 Jahren war er vielfach auf der Schnittstelle zwischen Forschung, Entwicklung und Beratung in den verschiedensten wasserwirtschaftlichen Aufgabenbereichen und zahlreichen Projekten in Europa, dem Nahen Osten sowie Südamerika tätig. Vielfach auch im Rahmen BMBF-finanzierter Forschungsverbundvorhaben; seit 2014 dann über die Rusteberg Water Consulting (RWC). Sein fachlicher Schwerpunkt liegt auf den folgenden Themengebieten:
Informations- und Expertensysteme für die Entscheidungsunterstützung
- Entwicklung GIS-basierter Online Informations- und Expertensysteme für die Entscheidungsunter-stützung und Abwicklung partizipativer und kollaborativer Planungsprozesse in den nachfolgend genannten Bereichen
- Einsatz innovativer Operations Research und KI Techniken, um komplexe Prozesse zu optimieren und transparent zu machen sowie Interessenkonflikte zu minimieren.
- Integrierte Herangehensweise unter Einbindung sämtlicher Stakeholder und Berücksichtigung entscheidungsrelevanter wirtschaftlicher, ökologischer, technischer, sozialer und rechtlicher Aspekte bzw. Indikatoren.
IWRM, Klimawandel und Wasserknappheit
- Integrierte Wasserbewirtschaftung (IWRM) unter Wasserknappheit
- Grenzüberschreitende Wasserbewirtschaftung
- Regionale wasserwirtschaftliche Planung und Ausbaustrategien des Wasserressourcensystems
- Bewertung des wasserwirtschaftlichen Konfliktpotentials
- Strategien zur Anpassung an den Klimawandel
- Mitigation des Impakts von Dürren
- Meerwasserentsalzung und Wassertransfer über Fernleitungen
- Kontrollierte Grundwasseranreicherung und Verbundnutzung von Wasserressourcen
- Integrierte Bewertung von Maßnahmen, Strategien und Projekten
Grüner Wasserstoff und erneuerbare Energien
- Risikobewertung und Entscheidungsunterstützung zur Umsetzung großskaliger H2-Produktion durch Elektrolyse unter Wasserknappheit
- Potentialanalysen in Bezug auf die Produktion von grünem Wasserstoff in Brasilien, Nordafrika und dem Nahen Osten und H2-Importen
- Nutzung konventioneller und nicht-konventioneller Wasserressourcen für die H2-Elektrolyse
- Integration erneuerbarer Energien in die wasserwirtschaftliche Planung
Bewässerungslandwirtschaft, Klimawandel und Abwasserwiedernutzung
- Bewässerung unter Wasserknappheit und Anpassung an den Klimawandel
- Ausbau der Bewässerung auf regionaler Ebene
- Bewirtschaftung versalzungsgefährdeter Bewässerungsstandorte
- Strategien zur Abwasserwiedernutzung
Als Experte für die Integrierte Wasserbewirtschaftung (IWRM) hat sich RWC mittlerweile international als auch in Deutschland (Deutsche Fachzeitschrift für Wasserwirtschaft) einen Namen gemacht.
Firmenprofil
Die Unternehmung Rusteberg Water Consulting (RWC) ist im Jahr 2014 gegründet worden und u.a. auf Aufgabenstellungen in den oben genannten Bereichen spezialisiert.
Auf deutscher Ebene bietet RWC weiterhin Beratungsdienstleistungen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, der Nationalen Wasserstrategie und Nationalen Wasserstoffstrategie an. Im Rahmen der Umsetzung der deutschen Wasserstoffstrategie besteht ein dringender Bedarf an integrierter wasserwirtschaftlicher Planung, um Wasserversorgungsengpässe und Konflikte um die Wassernutzung während der zunehmenden Trockenwetterlagen (Dürren) zu vermeiden (Vortrag vom 14. Juni 2024, Wasserstoffwoche Niedersachsen).
Gleiches gilt insbesondere auch für die Produktion von grünem Wasserstoff in Trockenregionen, wie dem Nahen Osten, Nordafrika und Brasilien. In diesen Regionen war RWC in den letzten Jahren im Rahmen von IWRM Vorhaben beratend tätig und verfügt dort über eine langjährige Erfahrung. Erwähnt seien hier die (SALAM Initiative) als auch das (BRAMAR Projekt) als Langzeitvorhaben.
Die Unternehmung verfügt zudem über eine Gruppe von Experten auch angrenzender Fachgebiete, um den komplexen Anforderungen einer integrierten wasserwirtschaftlichen Planung und Wasserbewirtschaftung (IWRM) nachkommen zu können. RWC kann auf beträchtliche internationale Erfahrung verweisen und hat seit seiner Gründung mit mehr als 50 Partnern zusammengearbeitet. Nähere Informationen zur Unternehmung, Dienstleistungen, Projekten und Partnern finden sich auf den folgenden Seiten.